UTI-IPD-MA – Strategien zur Verringerung des Antibiotikaverbrauchs bei unkomplizierten Harnwegsinfekten – eine individuelle Patientendaten-Metaanalyse

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Unkomplizierte Harnwegsinfektionen der Frauen zählen zu den häufigsten Behandlungsanlässen in der ambulanten Versorgung und sind verantwortlich für einen hohen Anteil an Antibiotikaverordnungen. Strategien zur Verringerung des Antibiotikaverbrauchs wurden in verschiedenen randomisierten kontrollierten Studien getestet. Eine Metaanalyse auf der Basis individueller Patientendaten soll die Effektivität dieser Strategien im Vergleich zur sofortigen Antibiotikabehandlung einschätzen. Unterschiedliche Krankheitsverläufe sollen prognostiziert werden, um daraus ein Modell für die Verringerung des Antibiotikaverbrauchs in der hausärztlichen Praxis zu entwickeln. In dem Projekt vergleichen wir Studien mit fünf Behandlungsstrategien: Schmerzmittel, Phytotherapeutika, verzögerte Antibiotikaverschreibung und Placebo mit einer sofortigen Antibiotikabehandlung. Die individuellen Patientendaten erlauben eine differenzierte Analyse der Effekte nichtantibiotischer Behandlungsstrategien im Vergleich zur antibiotischen Therapie.

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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