OMiT – Optimale Medikation im interprofessionellen Team

Robert Bosch-Stiftung-Bew.-Nr. 32.5.A381.0014.0/MA01

OMiT steht für "Optimale Medikation im interprofessionellen Team" und ist ein Projekt zur Förderung der Zusammenarbeit des therapeutischen Teams geriatrischer Rehabilitationseinrichtungen. Gemeinsam mit dem Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende entwickeln wir ein Fort- und Weiterbildungskonzept mit dem Ziel größerer Arzneimittelsicherheit.
 

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Teilnehmende eines OMiT Kurs

Lehreinheiten

1. Einheit

Dozentinnen: Stephanie Heinemann, Vivien Weiß
Termin: 14.09.2016 im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende

Inhalte:

Innerhalb der erste Veranstaltung der Fortbildungsreihe OMiT wird den ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Mitarbeiter*innen verdeutlicht, warum überhaupt eine interprofessionelle Zusammenarbeit unter den gegenwärtigen Bedingungen des Gesundheitswesens von Bedeutung ist und in welcher Form geriatrische Patient*innen von dieser Art der Zusammenarbeit profitieren können. Durch aktivierende Angebote werden die Teilnehmer*innen immer wieder dazu aufgefordert, ihre Erfahrungen aus dem Krankenhausalltag einzubringen und zu reflektieren.

Lernziele:

  • Die Teilnehmer*innen können am Ende der LV den Nutzen einer interprofessionellen Zusammenarbeit benennen und deren Bedeutung hinterfragen
  • Die Teilnehmer*innen verstehen den Nutzen interprofessioneller Zusammenarbeit im Rahmen des Einsatzes von Bedarfsmedikamenten bei geriatrischen Patient*innen.
  • Die Teilnehmer*innen sind in der Lage ihre beruflichen Rollen im Team bewusst zu reflektieren.

2. Einheit

Dozentin: Birgit Wershofen (Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin,
Klinik der Universität München)
Termin: 26.10.2016 im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende
Uhrzeit: 13:30 Uhr

Inhalte

In dieser Lehrveranstaltung geht es um die Durchführung von strukturierten Fallbesprechungen im interprofessionellen Team. Die Teilnehmer*innen bringen ihre bisherigen Erfahrungen ein und reflektieren diese während der Anwendung vorgegebener Strukturen.

Lernziel

Die Teilnehmer*innen sind in der Lage interprofessionelle Fallbesprechungen nach einer Struktur durchzuführen / zu moderieren.

3. Einheit

Dozenten: Prof. Dr. Roland Nau & Prof. Dr. Peter Neumann (Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende)
Termin: 03.11.2016 im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende

Inhalte

Die Dozent*innen vermitteln den Teilnehmer*innen Wissen um die spezielle Pharmakologie von Schlaf- und Schmerzmittel bei älteren Patient*innen. Fokussiert werden Halbwertszeiten, Risiken und Nebenwirkungen sowie ein adäquater Einsatz dieser Medikamente auf den geriatrischen Abteilungen des Hauses.

Lernziel

Die Teilnehmer*innen können Wirkungsorte, Halbwertszeiten und Nebenwirkungen von Schlaf- und Schmerzmittel bei geriatrischen Patient*innen benennen und den Einsatz dieser Medikamente im Krankenhausalltag hinterfragen.

4. Einheit

Dozentinnen: Dr. med. Christiane Müller MPH, Nina Fleischmann (Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsmedizin Göttingen)
Termin: 30.11.2016 im Institut für Allgemeinmedizin

Inhalte

Nach einem Austausch der Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mit interprofessioneller Kommunikation stellen die Dozentinnen das im angelsächsischen Raum etablierte Instrument SBAR – zur Förderung der interprofessionellen Kommunikation – vor. Die Teilnehmenden wenden das Instrument an und reflektieren Möglichkeiten des Einsatzes in ihrem Stationsalltag.

Lernziele

  1. Die Teilnehmenden lernen das SBAR-Instrument kennen und wenden es im Rollenspiel an.
  2. Die Teilnehmenden reflektieren die mit Hilfe des SBAR-Instruments erlebte Kommunikation und diskutieren Stärken und Schwächen des Instruments im alltäglichen Einsatz.

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